Kennzeichen
D-EBTO
Zulassung
VFR, Nachtflug, IFR, Schulung
Baujahr
2002
Leistung
135 kW (180 PS)
Reisefluggeschw.
ca. 109 bis 122 kts TAS (abhängig von Leistung und Flughöhe)
max. Abfluggewicht
1.156 kg
Tankinhalt (ausfliegbar)
201 Ltr
Verbrauch
ca. 35 Ltr/h
Ausrüstung / Avionik
Glascockpit Dual Garmin® G3X Touch (10,6″ & 7″)1
Garmin® G5 Display als PFD2 Backup
GNSS Garmin® GTN 7503 EGNOS-fähig und PBN approved: B2, C2, D2, S1, S2, LPV
Digitaler Autopilot Garmin® GFC 500 mit ESP4, 5
Bendix-King DME KN62A
2 x COM 8,33 kHz (Garmin® GTN 750 und Garmin® GNC 255)
2 x VOR (Garmin® GTN 750 und Garmin® GNC 255)
2 x ILS (Garmin® GTN 750 und Garmin® GNC 255)
Garmin® GTX 345R Mode S Transponder mit ADS-B in/out9
Traffic Awareness7 Avidyne® TAS600
Terrain & Obstacle Awareness8
ELT
Digitale VFR-Anflugkarten sowie DFS-ICAO-Karte 1:500.000 aufrufbar über beide Garmin® G3X Touch
1
Ein sog. EFIS (Electronic Flight Instrument System) ist ein integriertes Avionik-System, das in der Regel mit zwei - oder in größeren Flugzeugen auch mit
mehreren - Displays die sog. konventionelle Instrumentierung ersetzt. Umgangssprachlich wird ein EFIS auch "Glascockpit" genannt.
Aufgrund der konzentrierteren Darstellung behält der Pilot die wesentlichen Informationen immer im Blickfeld. Darüber hinaus bietet ein Glascockpit viele
Unterstützungsfunktionen, die sowohl die Sicherheit, als auch den Komfort erhöhen.
2
Ein PFD (Primary Flight Display) ist wesentlicher Bestandteil eines Glascockpits oder auch ein Einzelbildschirm, welcher die wesentlichen Flugparameter für
den/die Piloten/In darstellt. Es kombiniert in der Regel die einzelnen Instrumente wie Fluglageanzeiger (künstlicher Horizont), Geschwindigkeitsanzeige, Höhenmesser,
Variometer, Kurskreisel und Wendeanzeiger. Darüber hinaus werden noch weitere wichtige Parameter digital angezeigt. Das Garmin® G5 PFD ist ein kleineres
Instrument, welches entweder als sog. Standby-Instrument im Rahmen eines Glascockpits oder in Kombination mit anderen Garmin® G5 Instrumenten eingesetzt wird.
3
Ein MFD (Mutifunktion Display) ist ein Fluginstrument zur Darstellung mehrfacher Informationen wie bspw. den vorprogrammierten Flugweg, kombiniert mit
einer sich bewegenden Kartendarstellung.
4
Ein GNSS (Global Navigation Satellite System) ist im Grunde ein GPS (Global Positioning System), das zusätzlich Navigationsverfahren und zahlreiche andere
Funktionen beherrscht. Moderne GNSS-System sind extrem genau, überprüfen ständig ihre Integrität und unterstützen mittels Empfang und Auswertung zusätzlicher
Korrektur-Satelliten wie EGNOS in Europa GPS-basierte 3D-Anflugverfahren wie bspw. LPV (Localizer performance with vertical guidance). Das Garmin® GTN 750 ist
eines der modernsten GNSS mit hochklassiger Zertifizierung.
5, 6
Ein Autopilot ist ein Steuerungssystem, das nach Programmierung durch den/die Piloten/In das Flugzeug eigenständig steuert. Der digitale Autopilot Garmin® GFC 500
ist ein moderner Autopilot, der sich durch schnelle Steuerreaktionen und zusätzliche Sicherheitstechnik auszeichnet. So verfügt er über ein sog. ESP
(Electronic Stability & Protection), welches auch bei ausgeschaltetem Autopiloten unerwünschte wie auch gefährliche Fluglagen beendet und das Flugzeug zurück in die
horizontale Fluglage bringt.
7
Als "Traffic Alert and Collision Avoidance System" (TCAS) bezeichnet man Sicherheitssysteme an Bord von Flugzeugen, die der Vermeidung von Flugzeugkollisionen
in der Luft dienen. Als "TCAS I" werden Traffic Awareness Systeme bezeichnet, die Piloten über Flugzeuge im Nahbereich informieren und vor Kollisionen warnen.
8
Ein sog. Terrain Awareness System, auf Deutsch "Boden- und Hindernisannäherungs-Warnsystem", warnt vor Annäherung an Boden, Geländeerhebungen wie Berge oder
Hindernisse - insbesondere bei schlechterer Sicht ein deutlicher Sicherheitsgewinn.
9
Transponder sind Funk-Kommunikationsgeräte, die eingehende Signale von Radarstationen der Flugsicherung aufnehmen und automatisch beantworten. Moderne Transponder
können auch von Flugzeug zu Flugzeug kommunizieren. Die neueste Transponder-Generation unterstützt das. sog. "Automatic Dependent Surveillance - Broadcast" ADS-B out
oder sogar ADS-B in/out. ADS-B überträgt automatisch sog. Beobachtungsdaten wie Position und Flugbewegung an die Flugsicherung, wodurch der zuständige Lotse mehr und
bessere Daten über das Flugzeug erhält. Durch den Austausch von Daten zwischen Flugzeugen unterstützen ADS-B-Transponder "Traffic Alert and Collision Avoidance Systeme"
(TCAS) dadurch, dass die Positionen der Flugzeuge präzisiert werden können. ADS-B gilt als die fortschrittlichste Transponder-Technologie, welche die Luftfahrt noch sicherer macht.