Ein Schnupperflug bei Aerotreff, den mir meine Familie zum Geburtstag schenkte, war der Durchbruch. Nach dieser ersten Flugstunde war der Entschluss gefasst: Nach jahrelangem Schwärmen und Träumen nahm ich die Herausforderung den Flugschein zu erwerben endlich an.
Der scheinbar trockenen Materie des Funksprechlehrganges zu Beginn der Ausbildung ließ sich durch die angenehme Atmosphäre und durch den modernen Unterricht nur Positives abgewinnen. Hier zahlte sich bereits die Wahl der Flugschule an einem internationalen Flugplatz aus, denn die praktische Funkausbildung, unterstützt durch die Lotsen am Platz, war nicht nur prüfungsorientiert ausgerichtet, sondern auch sehr praxisbezogen, was sich später bereits bei den ersten Flugstunden auszahlte.
Der Übergang zum Theorieunterricht war nach bestandenem BZF fließend. Es war auch plötzlich kein Problem mehr, 2 Abende pro Woche berufsbegleitend dem Unterricht beizuwohnen. Das Zeitfenster dafür war auf einmal geöffnet!
Abwechslungsreich, fundiert, professionell und geduldig wurden die Themenbereiche durchgearbeitet, Schritt für Schritt auch die komplizierten Zusammenhänge erläutert, so dass nach einem langen Arbeitstag noch genug „hängen“ blieb.
Überlappend begann dann der praktische Teil der PPL-A Ausbildung mit anfangs klopfendem Herzen und zitternden Fingern.
Hier bewährte sich ebenfalls, auf einem internationalen Flugplatz zu schulen. Die Einhaltung der Regeln am Platz – neben den großen Verkehrsmaschinen wird man als Flugschüler in der „kleinen“ Maschine vom Lotsen gleichberechtigt abgefertigt - und der präzise Funkverkehr vermittelten bald Sicherheit und reduzierten den Respekt vor einem großen Flughafen auf ein realistisches Maß.
Alle Fluglehrer sind Berufspiloten. Exaktes, sicheres Fliegen ist das Lernziel. In den Briefings werden wichtige Lerninhalte praxistauglich vertieft, so dass sie auch im Flug abrufbar sind und das Vertrauen in das Flugzeug sowie das 3 dimensionale Medium Luft wachsen.
Dann der erste Alleinflug! Unbeschreiblich!
Never get lost: Ausführliche Navigationstheorie und -praxis mit klassischen Instrumenten, Funknavigation, GPS wird unersetzlich durch Erfahrungen aus dem Berufsfliegeralltag der Fluglehrer ergänzt. Wer es modern möchte, kann eine Maschine mit Glascockpit fliegen oder mitten im Flug anhalten, um die Situation in Ruhe zu analysieren. Letzteres allerdings nur im zertifizierten Flugsimulator, der ebenfalls für die Ausbildung genutzt werden kann.
Die Tage werden nun länger und somit die nutzbare Flugzeit/Schulungszeit. Als nächstes steht der 150 NM Dreiecksflug an …
Schnuppern bei aerotreff ist gefährlich. Es besteht Suchtgefahr! Allerdings ist die Sucht zu Fliegen sogar jugendfrei und birgt keine besonderen gesundheitlichen Risiken,
... bis dann, bei aerotreff.